Gemeinschaftsprojekt „Neue Freunde für den Igel“
Als Höhepunkt der Woche wurden die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klassen der Friedrich-Strake Grundschule in Elsterwerda am vergangenen Freitag überrascht.
Unterstützt durch das Jobcenter Elbe-Elster, ging dem voraus ein 6-monatiges Projekt, bei dem geflüchtete Menschen die Möglichkeit erhielten, miteinander für das Gemeinwohl tätig zu werden und in diesem Rahmen ihre Kenntnisse der deutschen Sprache deutlich zu verbessern. So entstand unter Leitung von Frau Ilka Werner (GVFB e.V.) in Elsterwerda eine Gruppe, die sich für Kultur und Toleranz einsetzt. Es entstanden außerdem eine menschengroße Puppentheater-Bühne, Theaterrequisiten und ein beeindruckendes Theaterstück, welches nun aufgeführt wurde.
Das Puppentheater „Neue Freunde für den Igel“ erzählt von den Schwierigkeiten des Neuanfangs und von freundlichen Menschen, die das Einleben erleichtern.
Genau so hatten es die geflüchteten Menschen hier erlebt, helfende Hände beim Ankommen in ihrer neuen Umgebung. Mit dem Theaterstück wollten sie etwas davon zurückgeben. Die Belohnung waren fröhliche Kinderaugen und ein herzliches Dankeschön der Schulleitung für die Übergabe des Puppentheaters und der handgefertigten Puppen.
Die Bürgermeisterin der Stadt Elsterwerda, Frau Anja Heinrich, erinnerte an die alte Puppenspielertradition der Region und ermunterte die Schülerinnen und Schüler sowie das Pädagogenteam, diese aufzugreifen und diese Form des Theaters weiter in die Zukunft zu tragen. Mit den übergebenen Utensilien ist ein hoffnungsvoller Anfang gemacht worden. Dafür gebührt dem Jobcenter Elbe-Elster und der Teamleiterin Frau Lorenz mit Ihrem Team ein besonderer Dank. Ohne diese Unterstützung wäre das nicht möglich gewesen!
Ein ganz ähnliches Projekt führte der GVFB e.V. auch an seinem Standort in Herzberg durch. Hier wurde die Schule mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ Albert Schweitzer mit den Arbeitsergebnissen der vergangenen Monate bedacht. Schulleiterin Frau Zschiesche freute sich über ein „vollausgestattetes“ Puppentheater für ihre Schützlinge.
